welche Unternehmensart ist für mich die richtige?
was kann ich von der Steuer absetzen?
wie bekomme ich meine Kunden?
was kommen für kosten auf mich zu?
usw.
In diesem Beitrag wirst du eine Orientierung bekommen auf was du achten musst um als Selbständiger einen guten Start hinzulegen. Du erfährst auf welche Dinge ein Selbständiger achten muss der ein Kleingewerbe und einer der ein Einzelgewerbe angemeldet hat. Um dir einen besseren Überblick über diese ganze Thematik zu geben, bereite ich zurzeit einen umfangreichen Kurs vor, den sich jeder mit einem kleinen Taschengeld leisten kann. In dem Kurs erfährst du von A-Z alles was mit Steuern und Selbständigkeit zu tun hat kennen, um perfekt vorbereitet zu sein und deinen Traum als Selbständiger starten zu können.
Kleingewerbe
Um einfach und schnell zu starten ist Kleingewerbe die einfachste und unkomplizierteste Lösung.
Keine Buchhaltung, kein Fahrtenbuch, keine Umsatzsteuerpflicht, da die 19% MwSt. wegfallen. Deshalb sollte bei jeder Rechnung angegeben werden das die 19% MwSt. weg fällt. als Beispiel sieht das dann so aus; „Gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.“
Schritt 1 Gewerbeanmelden
Mit einem Personalausweis oder Reisepass in das jeweilige Gewerbeamt, dort bekommt man ein Formular wo man die Berufsbezeichnung angibt, ob es als Haupt oder Nebengewerbe läuft und andere relevanten Dinge, die Anmeldung kostet in etwa 20€ – 30€ je nach Region unterschiedlich. Nachdem alles erledigt ist bekommt man nach zirka drei Wochen seine Steuernummer zugeschickt. Das Finanzamt und die IHK werden daraufhin automatisch informiert.
Schritt 2 Finanzamt
Hier wird der Fragebogen zur Steuerlichenerfassung ausgefüllt. auf welche Punkte man hier achten muss bekommst du in diesem Video genau gezeigt –> Finanzamt Anmeldung
Schritt 3 Business-Konto
Um deine geschäftlichen Ausgaben und Einnahmen zu managen empfiehlt sich ein separates Konto. Hier hast du alles übersichtlich auf einen Blick, somit lest sich besser nachvollziehen ob ein Kunde gezahlt hat oder nicht.
Freibetrag
Ein Kleingewerbe ist bis zu einem Gewinn von 24.500€ Steuerfrei
Umsatzsteuerfrei
Ab 1.Jahr unter 22.000€
Im 2. Jahr unter 50.000€
Tipp: Wenn du anfangs nicht viele Ausgaben hast und du erst Nebenberuflich starten willst empfiehlt sich ein Kleingewerbe, hast du aber viele Ausgaben am Anfang und möchtest voll loslegen, lohnt es sich ein Einzelgewerbe anzumelden.
Einzelgewerbe
Ein Einzelgewerbe anzumelden funktioniert genauso wie die Anmeldung eines Kleingewerbe.
Wer sich den gang zu den Behörden sparen will kann das Online von Gewerbe.org erledigen lassen.
Ein Gewerbe lohnt sich allerdings erst dann, wenn man den Umsatz eines Kleingewerbe übersteigt.
Hat man viele betriebliche Ausgaben lohnt sich ein Einzelunternehmen alle mal, da man diese Steuerlich absetzen kann.
Bei der Umwandlung von Klein- auf Einzelgewerbe bleibt die Steuernummer gleich, ein Handelsregistereintrag kommt nur in Frage wenn;
- Dein Unternehmen im Einzelhandel 250.000 Euro oder in Großhandel und Produktion 400.000 bis 500.000 Euro Jahresumsatz erzielt
- Du eine Buchhaltung benötigen
- Du kein Freiberufler sind
- Du Personal mit weitreichenden Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnissen (sog. Prokuristen) beschäftigen
Wenn ein oder mehrere dieser Punkte zutreffen, gehört man formal zu den Kaufleuten – und sind somit zu einem Eintrag im HRG verpflichtet.
Im Vergleich zum Kleingewerbe, ist ein Einzelgewerbetreibender verpflichtet seine Umsatzsteuer an das Finanzamt zu bezahlen, dass heißt bei jeder Dienstleistung die man verichtet wird in der Rechnung 19% hinzugerechnet und später, wieder abgezogen.
Als natürliche Person haftest du mit deinem Privatvermögen und bist Rechtsfähig, das heißt du bist Träger von Rechten und Pflichten, was sich wiederrum bei Banken, wenn man z.B. einen Kredit braucht, positiv auswirkt. Wenn man sein Privatvermögen absichern möchte braucht man einen aussreichenden Versicherungsschutz, hier hilft eine Gewerbeversicherung, Rechtschutzversicherung, Landwirtschaftsversicherung oder bei Freiberufler eine Berufshaftpflichtversicherung. Ob man zwingend eine Versicherung braucht muss jeder selbst abwägen, stelle dir einfach ein Worst-Case Szenario vor und frage dich wie du in Schadensfällen am besten handeln kannst.
Für den Start ist kein Stammkapital nötig, jedoch empfehle ich Stammkapital zu sparen wenn man schon ein paar Aufträge abgeschlossen hat um vor unvorhergesehene Dinge vorbereitet zu sein oder, wenn es in die strategischen Aufbau-Phase geht seine Firma optimal zu Skalieren. Zu beachten gilt, dass der Firmensitz in Deutschland sein sollte.
Vorsich! Bei der Bezeichnung gilt; als Einzelunternehmer ist man “Inhaber”, bei einer GmbH ist man “Geschäftsführer”. Wer keine Abmahnung kassieren möchte, sollte darauf dringend achten.
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Als Neuling in Sachen Selbstständigkeit ist das alles sehr kompliziert, ich besuche ihre Webseite ziemlich gern und nehme mir einige Wertvolle Tipps mit. Danke dafür.
Lg Alisa