Eine spielerische und doch effektive Lösung für Musikbegeisterte, das bietet das Start-up Classplash. Doch leider hat es nicht für einen Deal gereicht. Wir haben die Fehlerquellen ermittelt und analysiert und das kam heraus.
1. Fehler zu hohe Firmenbewertung
Diesen Fehler machen die meisten Start-ups. Entweder ist die Firmenbewertung aus der Luft gegriffen, nach Gefühl gewählt oder man hat seine eigene Zukunftsprognose erstellt, bei der man vielleicht etwas optimistisch war und die nicht in Relation mit den Umsätzen stehen. Wer sich mit der Unternehmensbewertung unsicher ist, der kann einen Unternehmensberater, Start-up – Berater oder Agentur zur Hilfe holen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_message css=”.vc_custom_1631036150111{margin-top: 40px !important;}”]Es ist besser bei DHDL mit der Firmenbewertung unten anzusetzen, das schätzen die Löwen, weil man schnell erkennt, ob es ein Herzensprojekt ist oder man schnell viel Geld scheffeln will. Zudem mindert es das Risiko, das Geld aus dem Fenster raus zu schmeißen. Wie man oft gesehen hat, sind die Löwen immer bereit eine Finanzspritze nachzujagen, insofern es sich natürlich lohnt.[/vc_message][vc_column_text css=”.vc_custom_1631036165532{margin-top: 40px !important;}”]
2. Fehler – kein Verkaufsfunnel
Laut Aussage der Gründer waren der November und der Dezember die Umsatzstärksten Monate mit 50.000€, alle anderen Monate liegen bei ungef. 6.000€ Umsatz. Das zur Weihnachtszeit die Umsätze sich verzehnfachen ist nicht außergewöhnlich, doch wenn man das Marktpotenzial sich anschaut, erkennt man das da noch viel “Luft nach oben” ist.
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_column_text]
Zielgruppen Analyse
Potenzielle Zielgruppe: Schüler und Musik lern interessierte
Grobe Berechnung: 15.431 Grundschulen in Deutschland bei durchschnittlich 12 Schüler im Klassenzimmer
- Kinder ab 6 Jahren – 14 Jahren = 1,6 Millionen Marktvolumen
- Musik begeisterte, die lernen möchten, wie man ein Instrument spielt. = 500 Tausend
Macht ein Marktvolumen von 2,1 Millionen. Für eine genaue Analyse sollte man bei Statista hereinschauen.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][vc_column width=”1/2″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit dem richtigen Marketing und einer guten Verkaufsstrategie ist es also möglich in Verkaufs schwachen Monaten 30.000 €- 50.000 € an Umsätzen zu generieren und in der Weihnachtszeit sogar 150.000 € – 200.000 €.
Doch um an so einen Umsatz zu kommen braucht man das nötige Werbebudget um zu skalieren.
Mit einem monatlichen Werbebudget von 20.000 € sind Beträge wie 30.000 € – 50.000 € monatlicher Umsatz durchaus realistisch.
Natürlich kann man auch mit 5.000 € Werbebudget im Monat Verkäufe erzielen, doch ob das sich langfristig lohnt, stellt sich bei der Anlaufphase heraus. Es ist also ein ordentliches Skalierungspotenzial drin für das Start-up.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_message css=”.vc_custom_1631036186724{margin-top: 40px !important;}”]
Low-Budget Marketing Pro Tipps
Musik Influencer
Influencer helfen nicht nur mehr Reichweite zu generieren, einige testen auch Produkte oder machen Unboxing Videos. Es lohnt sich auf jeden Fall mit den ein oder anderen zusammenzuarbeiten.
Musik Blogger
Hier lassen sich gute Backlinks auf die eigene Seite verlinken. Man sollte sich die Skyscrapper-Technik im Hinterkopf behalten, um organisch zu wachsen und das SEO-Ranking zu verbessern.
Medien Branding
Egal ob Start-up Zeitschriften, Podcast oder Radio, bei dem Themen Business, Gründung oder Wirtschaft, sollten viele Interviews stattfinden, das sorgt für ein guten Brandingaufbau dazu. Die Welle der Aufmerksamkeit nach der Sendung sollte man für seinen zukünftigen Erfolg nutzen und sein Netzwerk erweitern, daher ist es wichtig, wenn man keinen Deal bekommt, eine gute Planung und Strategie nach der Sendung in der Hinterhand zu haben.
Neben diesen Strategien sollte man sich nach der Sendung folgende Gedanken machen;
- Was wenn es nach DHDL kurzzeitig ein Verkaufsboom gibt, hat man die Ressourcen dafür das zu Stämmen?
- Welche Firmen und Investoren werde ich ansprechen?
- Wo schicke ich Anfragen für ein Interview zu?
Sicherlich kommen hier noch einige Punkte zusammen.[/vc_message][vc_single_image image=”5809″ img_size=”full” css=”.vc_custom_1631037049436{margin-top: 80px !important;}”][vc_column_text]Hier sehen wir einen kleinen Anstieg der genau bei Ausstrahlung der Sendung stattgefunden hat.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text css=”.vc_custom_1631036273453{margin-top: 40px !important;}”]
3. Fehler – Kein Pixel auf der Website
Nach einem Besuch auf der Website ist uns aufgefallen, das es kein Tracking gibt.
Besucher Tracking ist daher wichtig, um zu wissen, wie viele Interessenten den Kauf kurzfristig abgebrochen haben, nachdem das Produkt schon im Warenkorb war. Schafft man es, diese nochmal anzusprechen ist es sehr wahrscheinlich das ein Kauf stattfindet. Neben dem Warenkorb gibt es auch andere dinge, die man tracken kann, um seine Konversion zu steigern.
4. Fehler – Kein Blog auf der Website
Das ist wichtig für das Suchmaschinen-Ranking um ein höheres organisches Wachstum zu erzeugen. Den Besucher den besten Content zu liefern, ist das oberste Ziel für ein gutes Google-Ranking. Für eine bessere User-Experience sollte man sich überlegen, ob man die Website in UI/UX Design erstellt, das könnte für mehr Interaktionen und längere Verweildauer auf der Website führen.
Fazit
Trotz allem haben die Gründer sehr viel Arbeit reingesteckt und einiges richtig gemacht, wie z.B. der YouTube Channel, bei dem es in Bezug auf YouTube-SEO zwar Verbesserungspotenzial gibt, aber ein regelmäßiges Hochladen von Content stattfindet.
Nehmen die Gründer sich diesen Artikel zu herzen, haben diese ein großes Wachstumspotenzial. Es wäre schade, wenn es letztendlich am Marketing scheitert. Wir wünschen den Gründern viel Erfolg.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]